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25 000 Panamera
Im Leipziger Porsche-Werk ist zehn Monate nach dem Marktstart der 25 000. Panamera vom Band gerollt. Das rubinrote Modell geht an einen Kunden in den USA.
Porsche baut 25 000. Panamera Sportwagenschmiede übertrifft Absatzerwartung / Auch neuer Cayenne startet erfolgreich Leipzig. Das neue Modell Panamera entwickelt sich immer mehr zu einem wichtigen Standbein für Porsche. Bereits zehn Monate nach dem Verkaufsstart feiert der Sportwagenhersteller die Produktion des 25 000. Exemplars seiner vierten Baureihe. Auch vom neuen Cayenne rollten bereits 10 000 Stück von den Leipziger Bändern. „Das ist mehr als wir erwartet haben“, sagte ein Konzern-Sprecher.
Die Autos aus Leipziger Produktion tragen damit erheblich dazu bei, dass Porsche nach einer Durststrecke wieder bessere Zahlen vorlegen kann. Porsche-Chef Michael Macht kündigte für das Ende Juli endende Geschäftsjahr bereits ein kräftiges Plus bei Umsatz und Absatz gegenüber dem Vorjahr an. Damals hatte der Hersteller 6,6 Milliarden Euro erlöst und – bedingt durch die Krise in der Automobilbranche – nur 75 238 Sport- und Geländewagen verkauft. Das entsprach einem Minus von einem Viertel. Zuversichtlich stimmen die Stuttgarter derzeit die hohen Auftragseingänge.
Laut Macht waren es im Mai und Juni die höchsten seit Langem. Ein Sprecher des Autobauers sagte, auch im Juli werde mit über 11 000 Bestellungen ein hervorragendes Ergebnis erzielt. In den ersten drei Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres hatte der Absatz dagegen noch auf Vorjahresniveau verharrt. Die Ausweitung der Modellpalette um den Panamera glich dabei die Verluste der anderen Baureihen aus. Vom Cayenne etwa verkaufte das Unternehmen 23 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, weil er am Ende seines Lebenszyklus’ angelangt war. Auch der 911er sowie Boxster und Cayman fanden deutlich weniger Käufer. Der Panamera spielt aber nicht nur für den Absatz, sondern auch für den Umsatz eine entscheidende Rolle. Trotz der Stagnation bei den Verkäufen stieg dieser schon in den ersten drei Quartalen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,8 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Mit einem Einstiegspreis von fast 76 000 Euro ist die neue Sportlimousine die hochpreisigste Baureihe des Unternehmens. Der Erfolg des Wagens führt zu einem neuen Umsatzmix – pro Auto nimmt Porsche im Schnitt mehr ein.
Das 25 000. Exemplar geht an einen Kunden aus den USA. Der rubinrote Panamera verfügt über einen 3,6-Liter- Sechszylinderantrieb und leistet 300 PS. „Die Souveränität unserer Panamera-V6-Modelle überzeugt unsere Kunden weltweit. Auch in den USA, einem Land mit Vorliebe zu V8-Motoren“, sagte Porsche-Vertriebsvorstand Bernhard Maier. Für das neue Modell hatte sich das Unternehmen vor der Markteinführung das Ziel gesetzt, mindestens 20 000 Stück pro Jahr zu verkaufen. Die Stuttgarter Sportwagenschmiede greift mit dem Viertürer erstmals in der Premiumklasse direkt BMW und Mercedes-Benz an. Auch die zweite Generation des sportlichen Geländewagens Cayenne ist nach Angaben des Herstellers erfolgreich gestartet. Mittlerweile seien davon 10 000 Stück in Leipzig gebaut worden. Das Auto steht in Deutschland seit Mai bei den Händlern. Auch dank der guten Cayenne-Nachfrage rollen derzeit pro Tag 350 Fahrzeuge in Leipzig vom Band. Das Werk befindet sich damit auf Rekordkurs. Seit der Eröffnung der Produktionsstätte sind dort neben den 25 000 Panamera rund 300 000 Cayenne und 1270 Carrera GT gebaut worden. Nicht in Leipzig montiert wird hingegen der neue Supersportwagen 918 Spyder. Der Porsche-Aufsichtsrat gab gestern grünes Licht für die Entwicklung des Hybridautos. Es wird in einer limitierten Serie im Stammwerk Zuffenhausen produziert.
Nils Vor den Tharen, LVZ 29.07.2010
Porsche baut 25 000. Panamera Sportwagenschmiede übertrifft Absatzerwartung / Auch neuer Cayenne startet erfolgreich Leipzig. Das neue Modell Panamera entwickelt sich immer mehr zu einem wichtigen Standbein für Porsche. Bereits zehn Monate nach dem Verkaufsstart feiert der Sportwagenhersteller die Produktion des 25 000. Exemplars seiner vierten Baureihe. Auch vom neuen Cayenne rollten bereits 10 000 Stück von den Leipziger Bändern. „Das ist mehr als wir erwartet haben“, sagte ein Konzern-Sprecher.
Die Autos aus Leipziger Produktion tragen damit erheblich dazu bei, dass Porsche nach einer Durststrecke wieder bessere Zahlen vorlegen kann. Porsche-Chef Michael Macht kündigte für das Ende Juli endende Geschäftsjahr bereits ein kräftiges Plus bei Umsatz und Absatz gegenüber dem Vorjahr an. Damals hatte der Hersteller 6,6 Milliarden Euro erlöst und – bedingt durch die Krise in der Automobilbranche – nur 75 238 Sport- und Geländewagen verkauft. Das entsprach einem Minus von einem Viertel. Zuversichtlich stimmen die Stuttgarter derzeit die hohen Auftragseingänge.
Laut Macht waren es im Mai und Juni die höchsten seit Langem. Ein Sprecher des Autobauers sagte, auch im Juli werde mit über 11 000 Bestellungen ein hervorragendes Ergebnis erzielt. In den ersten drei Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres hatte der Absatz dagegen noch auf Vorjahresniveau verharrt. Die Ausweitung der Modellpalette um den Panamera glich dabei die Verluste der anderen Baureihen aus. Vom Cayenne etwa verkaufte das Unternehmen 23 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, weil er am Ende seines Lebenszyklus’ angelangt war. Auch der 911er sowie Boxster und Cayman fanden deutlich weniger Käufer. Der Panamera spielt aber nicht nur für den Absatz, sondern auch für den Umsatz eine entscheidende Rolle. Trotz der Stagnation bei den Verkäufen stieg dieser schon in den ersten drei Quartalen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,8 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Mit einem Einstiegspreis von fast 76 000 Euro ist die neue Sportlimousine die hochpreisigste Baureihe des Unternehmens. Der Erfolg des Wagens führt zu einem neuen Umsatzmix – pro Auto nimmt Porsche im Schnitt mehr ein.
Das 25 000. Exemplar geht an einen Kunden aus den USA. Der rubinrote Panamera verfügt über einen 3,6-Liter- Sechszylinderantrieb und leistet 300 PS. „Die Souveränität unserer Panamera-V6-Modelle überzeugt unsere Kunden weltweit. Auch in den USA, einem Land mit Vorliebe zu V8-Motoren“, sagte Porsche-Vertriebsvorstand Bernhard Maier. Für das neue Modell hatte sich das Unternehmen vor der Markteinführung das Ziel gesetzt, mindestens 20 000 Stück pro Jahr zu verkaufen. Die Stuttgarter Sportwagenschmiede greift mit dem Viertürer erstmals in der Premiumklasse direkt BMW und Mercedes-Benz an. Auch die zweite Generation des sportlichen Geländewagens Cayenne ist nach Angaben des Herstellers erfolgreich gestartet. Mittlerweile seien davon 10 000 Stück in Leipzig gebaut worden. Das Auto steht in Deutschland seit Mai bei den Händlern. Auch dank der guten Cayenne-Nachfrage rollen derzeit pro Tag 350 Fahrzeuge in Leipzig vom Band. Das Werk befindet sich damit auf Rekordkurs. Seit der Eröffnung der Produktionsstätte sind dort neben den 25 000 Panamera rund 300 000 Cayenne und 1270 Carrera GT gebaut worden. Nicht in Leipzig montiert wird hingegen der neue Supersportwagen 918 Spyder. Der Porsche-Aufsichtsrat gab gestern grünes Licht für die Entwicklung des Hybridautos. Es wird in einer limitierten Serie im Stammwerk Zuffenhausen produziert.
Nils Vor den Tharen, LVZ 29.07.2010